Arca e.V. Empowerment Schwarzer Gemeinschaften

Pressebericht: Hamburg, Deutschland – In einer Zeit, in der die Fragen von Vielfalt und Inklusion zunehmend in den Vordergrund rücken, hat Arca e.V., eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in Hamburg, eine Schlüsselrolle bei der Förderung des Empowerments und der Integration schwarzer Menschen in Deutschland übernommen. Mit einem speziellen Fokus auf die Selbstermächtigung von schwarzen Frauen setzt sich Arca e.V. dafür ein, dass diese vitalen Stimmen nicht nur gehört, sondern auch in den gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Diskurs integriert werden. 

Engagement für Bildung und kulturelle Bewusstseinserweiterung 

Arca e.V. bietet eine breite Palette von Bildungsprogrammen an, die darauf abzielen, schwarze, afrikanische, afrodeutsche und afrodiasporische Perspektiven zu verstärken. Durch Workshops, Seminare und öffentliche Veranstaltungen schafft der Verein Plattformen, auf denen Mitglieder der Gemeinschaft ihre Geschichten teilen und diskutieren können. Diese Initiativen sind entscheidend für das Aufbrechen von Stereotypen und die Förderung eines tieferen Verständnisses der vielschichtigen Identitäten innerhalb der schwarzen Gemeinschaft.
 

Aktivismus im Kampf gegen Diskriminierung 

Neben Bildungsinitiativen ist Arca e.V. auch stark im Bereich des Aktivismus und der Advocacy tätig. Die Organisation kämpft gegen Rassismus und Diskriminierung und arbeitet daran, dass die rechtlichen und sozialen Strukturen in Deutschland gerechter werden. Durch öffentliche Kampagnen und die Zusammenarbeit mit anderen zivilgesellschaftlichen Gruppen sucht Arca e.V. den Dialog mit politischen Entscheidungsträgern, um nachhaltige Veränderungen zu bewirken. 

Unterstützung und Netzwerkbildung 

 Ein weiterer wichtiger Aspekt der Arbeit von Arca e.V. ist die Schaffung eines unterstützenden Netzwerks für seine Mitglieder. Der Verein bietet nicht nur Beratung und Hilfe in rechtlichen und psychologischen Belangen an, sondern fördert auch die berufliche Entwicklung seiner Mitglieder. Diese Unterstützungsstrukturen sind essentiell, um den Mitgliedern der schwarzen Gemeinschaft zu helfen, sich voll und ganz in die deutsche Gesellschaft zu integrieren und ihre persönlichen und beruflichen Ziele zu erreichen. 

Zukunftsorientierte Vision 


Die Vision von Arca e.V., eine Zukunft geprägt von Diversität und Partizipation, bleibt das zentrale Anliegen des Vereins. „Wir sind fest davon überzeugt, dass die volle Teilhabe aller Gesellschaftsmitglieder, unabhängig von ihrer Herkunft, für eine gesunde und gerechte Gesellschaft unabdingbar ist“, „Unsere Arbeit ist weit davon entfernt, abgeschlossen zu sein, und wir setzen unser Engagement für Bildung, Gleichberechtigung und die Bekämpfung von Rassismus fort.“ In einer Welt, die sich ständig wandelt, bleibt Arca e.V. ein beständiges Symbol für Hoffnung und Veränderung. Durch ihre fortwährende Arbeit und das unermüdliche Engagement ihrer Mitglieder und Unterstützer strebt die Organisation danach, nicht nur die Lebensqualität schwarzer Menschen in Deutschland zu verbessern, sondern auch eine tiefgreifende gesellschaftliche Veränderung zu bewirken, die zukünftige Generationen inspirieren wird.

Hotep!

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Christelle Yobo Integration durch Engagement

Als Christelle Yobo vor 24 Jahren nach Deutschland kam, war ihr das deutsche Alphabet fremd. Heute ist sie stolz darauf, wie weit sie gekommen ist: Sie spricht fließend Deutsch, hat studiert, und führt als Arbeitsvermittlerin und Leiterin des AWO-Seniorentreffs in Rothenburgsort wichtige gesellschaftliche Funktionen aus. 

Christelles Geschichte ist eine von Entschlossenheit und harter Arbeit, durchsetzt mit den täglichen Herausforderungen des Lebens in einem neuen Land. Trotz all dieser Hürden hat sie nie aufgegeben. Ihre Erfahrungen haben sie dazu inspiriert, sich politisch zu engagieren, um anderen zu helfen, ihre Stimme in der Gesellschaft zu finden und zu nutzen. Jetzt, als Mutter von zwei Kindern, sieht sie ihre Kandidatur für die Bezirkswahlen am 9. Juni 2024, die mit der Europawahl zusammenfällt, als Gelegenheit, etwas an Deutschland zurückzugeben. Sie möchte ihre Dankbarkeit für die Chancen, die ihr hier geboten wurden, durch aktives Engagement in der Zivilgesellschaft und Politik ausdrücken. 

Christelle setzt sich besonders für die Interessen von Minderheiten und Senioren ein. Sie möchte mehr Vielfalt, eine familienfreundliche Stadt, Kultur und Inklusion fördern. Ihre Kandidatur, die sie als Höhepunkt ihres Integrationsprozesses betrachtet, ist auch ein Aufruf an die Gemeinschaft, zusammenzustehen. Sie bittet alle, die ihre Arbeit und ihr Engagement schätzen, ihre Unterstützung durch die Teilnahme an der Wahl zu zeigen. Christelle betont die Wichtigkeit jeder einzelnen Stimme, insbesondere die der jungen Wähler und der Senioren, um eine inklusive und gerechte Gesellschaft zu fördern und Extremismus keinen Raum zu geben. 

Mit dem Hashtag #JozuYobo ruft sie zur Unterstützung auf, nicht nur um eine Wahl zu gewinnen, sondern um ein Zeichen zu setzen, dass Integration und gegenseitige Unterstützung den Kern einer gesunden Demokratie bilden. Sie dankt jedem für die bisherige und zukünftige Unterstützung, denn nur gemeinsam kann der Traum einer integrierten und vielfältigen Gesellschaft Wirklichkeit werden.

Hotep

MediaGermany


Brother Tonou-Mbobda: Tragedy, Justice Call.

Five years ago, a heart-wrenching incident unfolded in front of the UKE Psychiatric Clinic in Hamburg that continues to resonate with profound sadness and anger within the community. 

Brother Tonou-Mbobda tragically lost his life due to excessive force applied by security staff employed by Klinik. This incident occurred without a lawful court order and absent supervision by medical professionals, marking a dark day particularly for his family, friends, and the Black community at large. 

Honoring His Memory and the Impact on His Loved Ones 

Today, we not only honor Brother Tonou-Mbobda’s memory but also extend our heartfelt thoughts to his relatives and all who are grieving. This day of remembrance brings us together to reflect on his life and the systemic issues that contributed to his untimely death. 

Systemic Violence and Discrimination in Mental Health Crises 

The recurring theme of structural violence and institutional discrimination within mental health services in Germany casts a long shadow. People experiencing mental health crises often find themselves ensnared in a cycle of neglect and violence. Tragically, such interactions with institutional systems frequently escalate to fatal outcomes, with minimal accountability from the responsible entities. Individuals like Brother Tonou-Mbobda are too often unjustly labeled as criminal offenders, a narrative that serves to justify their treatment and obscure the failures of the system. This structural cover-up by state and other institutions perpetuates a grave injustice, leaving families without closure and communities in mourning. 

A Litany of Losses: Remembering the Victims 

 Brother Tonou-Mbobda’s story is not isolated. Over the years, numerous names have become symbols of the lethal consequences of systemic failures in addressing mental health appropriately: 

 - N’Deye Mareame Sarr (Aschaffenburg, 2001) 

- Dominique Koumadiou (Dortmund, 2005) 

- Christy Schwundeck (Frankfurt/Main, 2011) 

- Amos Thomas (Rohrbach, Bayern, 2016) 

- Aman Alizada (Stade, 2019) 

- Mohamed Idrissi (Bremen, 2020) 

- Mouhamed Lamine Dramé (Dortmund, 2022) 

- Lamin Touray (Nienburg/Weser, 2024) 

 Each name represents a life cut short and a call to action to prevent further tragedies. 

Conclusion: A Call for Change and Accountability

 The recurring pattern of violence against those in mental health crises demands urgent and substantive changes. It calls for a reevaluation of how mental health crises are managed, ensuring that empathy and professional assistance are the first responses, not escalation and violence. Our community’s commitment to remembering Brother Tonou-Mbobda and others like him is unwavering. We advocate for justice, demand thorough investigations, and seek meaningful reforms to honor their memories and protect future lives.

Hotep!